Hier im Zivilschutz dreht sich alles um Einteilungen und Listen. Mann kann sich gut einen Vormittag lang mit der Erstellung und dem Vergleich von verschiedenen Listen beschäftigen. Oder sich die folgenden Definitionen einprägen: Die Lage ist die Situation der momentanen Lebensgrundlage und der Verfahrensweise zur Aufgabenbewältung, in der sich die Gemeinschaft jeweils befindet. Dabei wir differenziert zwischen:

• Normale Lage
• Besondere Lage
• Ausserordentliche Lage

So treffend und präzise formulieren können wohl nur Menschen, die eine Woche im Luftschutzkeller verbringen.

Im Bunker verfügen wir über hochtechnologische Einrichtungen (...), die Telefonzentrale mit wählscheibe und Tableau mit Bananenstecker könnte ebensogut im Museum für Kommunikation stehen. In jedem Raum sind altertümliche Steckdosen montiert (siehe Bild oben).
Zivilschutz ist bei den Eidgenossen eine durchorganisierte Sache, eben haben wir einige Tausend Gasmasken und Mundfilter aus dem Luftschutzkeller getragen, das Material stammt aus den frühen 70er Jahren. Jetzt wird das Material nach Bern geschickt - zur Entsorgung.

++ HAPPY EASTER ++

....so der Titel einer Kolumne im TagiMagi von heute Samstag. Student Herr Studentin Roten hat Recht: auch in meinem elektronischen Adressbuch, das ich aus praktischen Gründen nicht im Handy Her (SIM-Karte) speichere sondern im Outlook ablege, hatte sich einige Nummern und Namen angesammelt. Beim Umstieg auf meinen neuen PC vor zwei Monaten importierte ich diese 500 Einträge um aber gleich die Hälfte davon zu löschen. Eigentlich würde ich gerne alle Begegnungen der letzten dreissig Jahre fein säuberlich in einer Datenbank speichern, aber das ist unübersichtlich und verlangt unendlich viel Pflege: Adressen ändern sich, Kontakte wechseln den Netzbetreiber und bei vielen Freunden hatte ich nur Vornamen gespeichert. Und es stimmt wirklich 'Das Handy hat mehr Speicherplatz als das Herz'.